Das Open Science Projekt Hermannova besteht aus drei Teilen und gründet im Umfeld der Hermannstraße in Berlin-Neukölln. Wie kann die Neopopulismuswelle gestoppt werden? Wie können Berlin und Bosnien von einander lernen? Wie nützlich sind die Erfahrungen erprobter Differenzgemeinschaften des Balkans für superdiverse Stadtquartiere Berlins? Welche Rolle müssen Umwelt, Klimawandel und Spiritualität dabei zugestanden werden?

Hermannova beinhaltet das Wort neu (nova): neu sind die digitalen Kommunikationskanäle und (Forschungs-)Plattformen, auf denen sich heute Öffentlichkeit zu weiten Teilen abbildet; damit verbunden und ebenfalls neu sind die massiven, neopopulistischen Bewegungen hin zu verklärten Vergangenheitsprojektionen und Geschichtsrevisionismus; neu müssen auch die Policies und Lösungen sein, die trotzdem auf der Grundlage praktischer, historisch erprobter Erfahrungen gefunden werden sollen. Das Open Science Projekt Hermannova setzt sich vor diesem Hintergrund mit den naturräumlichen, politischen, sozialen und technologischen Herausforderungen auseinander, die für unsere Wendezeit charakteristisch sind. In Zeiten des Klimawandels spielen globale Verwobenheiten eine zentrale Rolle, sodass traditionelle Rahmungen erweitert werden müssen – auch in Forschungsansätzen. Deshalb verfolgt Hermannova einen innovativen Ansatz der Grounded Theory, der einen globalen sowie zwei unterschiedliche, lokale Sozialräume (Berlin, Bosnien) zusammenführt.

Teilprojekte

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Teilprojekt 1

Fear is a survival response. Fear makes us run, it makes us leap, it can make us act superhuman. But we need somewhere to run to. Without that, the fear is only paralyzing.

Naomi Klein