In diesem Teil des Forschungsprojekts dreht sich alles um das nördliche Neukölln rund um die Nord-Süd-Achse der Hermannstraße mit den anliegenden Kiezen zwischen Hermannplatz, Columbiadamm/Flughafenstraße, Rollbergkiez, Sonnenallee, Karl-Marx-Straße, Körnerkiez, Warthekiez, Schillerkiez, Hasenheide und Tempelhofer Feld. Charakteristisch für Nordneukölln ist seine gesellschaftliche Superdiversität.

Geographie
(Spatial Hermannova)

Um die soziale Dynamik der Kieze Neuköllns zu verstehen, müssen sie eingebettet in ihre stadträumliche und sozialgeographischen Lage im weiteren Kontext Berlins gesehen werden. Mehr darüber unter der Kategorie

Geschichte
(Historical Hermannova)

Neukölln (Rixdorf) ist schon seit Gründung seiner einzelnen Vorgängerorte von unterschiedlichen Sprachen, Migration und Differenz geprägt. Mehr zum historischen Gewordensein bis hin zur heutigen Superdiversität unter der Kategorie

Soziales
(Social Hermannova)

Von besonderer Bedeutung in den nicht nur superdiversen, sondern auch hoch individualisierten Kiezen sowie weit darüber hinaus (z.B. in Herkunftsgebiete) ist das komplexe soziale Geflecht Neuköllns. Mehr dazu unter der Kategorie

Vielsprachigkeit
(Linguistic Hermannova)

Auch für flüchtige Besucher Neuköllns ist die Vielsprachigkeit offensichtlich. Doch Sprachen dienen hier wie anderswo nicht nur der Verständigung, sondern nehmen untereinander und sogar sprachintern (z.B. Standarddeutsch/Kiezdeutsch/Dialekte) auch hierarchische Beziehungen auf. Sprache ist in den letzten Jahren außerdem verstärkt ein Feld aufgeregter Debatten. Mehr dazu unter der Kategorie

Spiritualität
(Spiritual Hermannova)

In Nordneukölln ist aufgrund der historisch gewachsenen Dichte von Friedhöfen am alten Stadtrand, aber auch durch Migrationen aus der ganzen Welt eine außergewöhnlich hohe Dichte unterschiedlichster spiritueller Orte und Praktiken anzutreffen. Kirchen, Moscheen, Tempel und Friedhöfe sind in der symbolic landscape als repräsentative Gebäude gut sichtbar. Über die Relevanz von Spiritualität mehr unter

Interspezifische Beziehungen
(Interspecific Hermannova)

Interspezifische Beziehungen zwischen menschlicher und nicht-menschlicher Umwelt standen besonders in der Stadtsoziologie des 20. Jahrhunderts selten im Vordergrund — obwohl der pflanzlichen Gestaltung der Stadt bereits im 19. Jahrhundert große Bedeutung beigemessen worden war. Über die neue Relevanz des Interregnums menschlicher und nicht-menschlicher Natur durch die Klima-Katastrophe unter der Kategorie