Diese Fragen erforscht das Projekt Hermannova: in den erprobten Differenzgemeinschaften des multikonfessionellen Krivaja-Tals in Bosnien-Herzegowina einerseits — und im superdiversen, kosmopolitischen Nordneukölln andererseits. Unter Einsatz eines ethnographischen Mehr-Methoden-Ansatzes der teilnehmenden Beobachtung, der dichten Beschreibung und der qualitativen Interviewführung verfolgt dieses Projekt das Ziel, im Sinne der Grounded Theory Lösungsvorschläge und Policies zu entwickeln: dafür, was Nachbarschaftlichkeit und Zusammenleben in Differenz im 21. Jahrhundert sein können.